Unser Ziel
ist die Schaffung, Vermittlung und Begleitung angemessener Hilfen im Alltag, die die lebensgeschichtlichen Besonderheiten von Überlebenden der NS-Verfolgung und Vernichtungspolitik im Land der NS-Täter berücksichtigen und einen respektvollen Umgang mit ihren Erfahrungen und besonderen Ängsten respektieren. Dazu gehört die enge Zusammenarbeit mit den Verfolgtenverbänden und den Institutionen und Personen, die im direkten Kontakt mit den Betroffenen stehen.
Hintergrund
für die Gründung des Vereins 1996 bildeten Erfahrungen in der Beratung Betroffener in ihren Entschädigungsverfahren: die für Entschädigungsanträge notwendige Rekonstruktion der Biografien – auch über die Zeit der Verfolgung hinaus bis in die Gegenwart – machte oftmals deutlich, dass eine weitere Begleitung im Alltag der Betroffenen fehlt und dass viele selbst keine Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen öffentlich zu machen und/oder sich einen lebendigen Kontakt insbesondere zu jüngeren Generationen wünschen.
Wir bieten
in Hamburg Verfolgten, ihren Angehörigen und Freund_innen Beratung und psychosoziale Hilfen an. Die Unterstützung bezieht sich vor allem auf Krisensituationen und Probleme der Betroffenen, die aufgrund ihres Alters und damit verbundener Krankheit und Gebrechlichkeit entstehen. Die Sammlung, Bearbeitung und Vermittlung von biografischem Material (in verschiedenen Medien) nimmt dabei eine besondere Rolle ein.